Filmtipp des Tages:Sich zum Affenmenschen machen

In seinem Animationsfilm "Mister Link - Ein fellig verrücktes Abenteuer" schickt Regisseur Chris Butler einen Briten der Viktorianischen Ära auf eine kühne Forschungsexpedition

Ein Brief aus Amerika, der von einem "Sasquatch" in den Wäldern der Westküste kündet, landet bei dem Briten Sir Lionel Frost und damit genau in den richtigen Händen. Denn das Aufspüren mythischer Geschöpfe ist seine Leidenschaft, und die sensationelle Entdeckung des "Missing Link", jenes Wesens, das zum Teil Mensch, zum Teil Affe ist, wäre zudem seine Eintrittskarte in den exklusiven Londoner Club der Abenteurer. In dem familientauglichen Animationsfilm "Mister Link - Ein fellig verrücktes Abenteuer" der amerikanischen Laika-Studios schickt der englische Regisseur Chris Butler einen Briten der Viktorianischen Ära auf eine kühne Forschungsexpedition, die den Helden nicht nur nach Amerika, sondern auch auf eine Weltreise bis in den Himalaja führt. Sein Lionel Frost ist eine Figur, die irgendwo zwischen Indiana Jones und Sherlock Holmes verortet werden kann; mit letzterem verbindet ihn sein Faible für karierte Anzüge und eine gewählte Ausdrucksweise. Das Schöne an dieser Reise wie überhaupt an Entdeckungsreisen: Zum Schluss findet man das, was man gar nicht gesucht hat. Im Falle von Lionel ist das die schlagkräftige Forscher-Witwe Adelina Fortnight sowie ein neuer Partner in Gestalt des felligen Pfundskerls Mr. Link.

Mister Link - Ein fellig verrücktes Abenteuer, Regie: Chris Butler, läuft in mehreren Kinos, Spielzeiten siehe Programm

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