Filmtipp des Tages:Mensch und Kunst im Mittelalter

Foto: Trigon Film (Foto: N/A)

1966 entstanden, zeichnet das Werk in drei Stunden die Lebensgeschichte des malenden Mönchs Andrej Rubljow nach

Um die Freiheit von Mensch und Kunst geht es in diesem Film, der im Mittelalter spielt, aber Bezüge zum 20. Jahrhundert provoziert und womöglich auch zur Gegenwart. 1966 entstanden, zeichnet das Werk in drei Stunden die Lebensgeschichte des malenden Mönchs Andrej Rubljow (Anatolj Solonizin) nach, der als Schüler des Griechen Theophanes mit seiner Ikonenmalerei stilbildend werden sollte. Ein Künstlerleben im brutalen Mittelalter - für den Regisseur Andrej Tarkowski ein inspirierendes Spannungsfeld. Ebenso für die Bayerische Akademie der Schönen Künste, die den Film an diesem Montag zeigt. Bernhard Sinkel und Jens Malte Fischer unterhalten sich über die Ästhetik und Poetik des Werks.

Andrej Rubljow , UdSSR 1966, R: Andrej Tarkowski, Filmgespräch, Mo., 17. Dez., 18 Uhr, Bayer. Akademie der Schönen Künste, Max-Joseph-Pl. 3, t 290 07 70

© SZ vom 17.12.2018 / blö - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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