Ein Rentierbaby, noch nass von der Geburt, versucht sich an seinen ersten Schritten. Es bewegt sich tapsig, fällt immer wieder in den Schnee, seine Mutter schaut fast ungeduldig zu ihm herunter. Ailo muss schnell laufen lernen. Für seine Geburt hat die Mutter sich von der sicheren Herde abgesetzt, und diese gilt es nun rasch wieder einzuholen. Für den Dokumentarfilm "Ailos Reise", der, auch dank der Kommentare aus dem Off (in der deutschen Version: Anke Engelke), zu einer spannenden Familiengeschichte wird, hat Guillaume Maidatchevsky die Finse-Herde in Lappland begleitet, eine der letzten wilden Rentierherden. Trotz der extremen Drehbedingungen sind spektakuläre Aufnahmen von Tieren und Eislandschaften entstanden, die der Zuschauer gemeinsam mit Ailo kennenlernt.
Ailos Reise, F 2018, R: Guillaume Maidatchevsky, läuft in mehreren Kinos, unter anderem in Monopol, Museum-Lichtspiele und Mathäser, siehe Programm auf dieser Seite