In Mazedonien dürfen am Dreikönigstag nur die Männer nach dem heiligen Kreuz tauchen, das der Priester jedes Jahr in den eisigen Fluss wirft. Demjenigen, der das Heiligtum als erstes in Händen hält, soll ein Jahr voller Glück und Wohlstand bevorstehen. Das Drama "Gott existiert - ihr Name ist Petrunya" erzählt die Geschichte einer furchtlosen Frau, die nach einem enttäuschten Vorstellungsgespräch spontan ihre Chance ergreift, ins Wasser springt und das Kreuz herausfischt. Anstatt Anerkennung zu bekommen, stiftet sie Verwirrung. Die nordmazedonische Regisseurin Teona Mitevska sensibilisiert mit ihrem auf der Berlinale präsentierten Werk für das Thema Gleichberechtigung. Der Film beruht auf einer wahren Begebenheit und ist mit Preisen dekoriert. An diesem Montag läuft er - bei freiem Eintritt - in der Reihe "Kino Europa" im Gasteig.
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Gott existiert - ihr Name ist Petrunya, Regie: Teona Mitevska, Filmvorführung und Gespräch, Mo., 27. Jan., 19 Uhr, Gasteig, Carl-Amery-Saal, Rosenheimer Str. 5, Gratis-Tickets unter ☎ 21 83 73 00