Ein Film über eine Flucht. Und eine grenzenlose Liebe. Seit mehr als drei Monaten ist der kurdische Teenager Bilal (Firat Ayverdi) unterwegs, 4000 Kilometer hat er zu Fuß zurückgelegt. In Calais kommt er nicht weiter, doch er gibt nicht auf: Nur noch 34 Kilometer trennen ihn von England, wohin seine Freundin Mîna emigriert ist. Also lernt Bilal schwimmen. Er will den Ärmelkanal durchkraulen. Dabei hilft ihm der Schwimmlehrer Simon (Vincent Lindon), mit dem sich der 17-Jährige anfreundet. Einen Film über Menschen, die aus großer Bedrängnis aus ihren Heimatländern fliehen, wollte Philippe Lioret machen. Mit seinem sehr menschlichen Drama hat der französische Regisseur vor sechs Jahren ein gesellschaftspolitisches Thema aufgegriffen, das nun brisanter denn je erscheint. Das Maxim holt "Welcome" zurück auf die Kinoleinwand.
Welcome, Frankreich, 2009, Regie: Philippe Lioret, Montag, 4. Januar, bis Mi., 6. Januar, 19 Uhr, Maxim, Landshuter Allee 33