Filmtipp des Tages:Faszination einer Hassliebe

Juan Carlos Copes sagt: "Tango ist für mich der einzige Tanz, der Vorstellungskraft und Kreativität so befeuert, dass man in nur drei Minuten ohne Worte eine große Geschichte von Liebe oder Hass erzählen kann." Liebe und Hass, davon war auch die Beziehung von Copes zu María Nieves geprägt, nahezu ein halbes Jahrhundert lang. Bis sich das Vorzeigepaar des argentinischen Tangos endgültig trennte. Der 1968 in Buenos Aires geborene und in München lebende Regisseur German Kral hat die beiden Senioren für "Ein letzter Tango" wieder zusammengebracht. "Es war ein titanischer Akt, sie zusammenzuführen, damit sie am Ende des Films aufeinander zugehen und sich in der Tangostellung umarmen", erzählt Kral. Sein bild- und musikstarker Dokumentarfilm () ist eine Liebeserklärung an den Tango und an die Leidenschaft im Leben. Bevor das mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnete Werk am Donnerstag, 7. April, in die Kinos kommt, ist es als Preview im Studio Isabella zu sehen (im Original mit Untertiteln). Der Regisseur ist bei der ersten von zwei Vorstellungen anwesend.

Ein letzter Tango, Deutschland/Argentinien 2015, Preview und Regiegespräch mit German Kral, in der Reihe "Cinespañol", Mi., 30. März, 18.30 Uhr und 22.40 Uhr, Studio Isabella, Neureutherstraße 29, 271 88 44; offizieller Kinostart am Do., 7. April

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