Filmtipp des Tages:Eng verbunden, weit entfernt

Filmtipp des Tages: Foto: Les Productions du Rapide-Blanc

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Regisseurin Catherine Veaux-Logeat befasst sich in "Entre mer et mur (Zwischen Meer und Mauer)" mit der Vergangenheit ihrer Familie

Eine Geschichte über Freiheit und Weite, Trennung und Auseinanderdriften. Vor allem aber ist "Entre mer et mur (Zwischen Meer und Mauer)" ein sehr persönlicher Dokumentarfilm. Ihre deutschen Vorfahren und deren außergewöhnliche Geschichte interessierten die kanadische Regisseurin Catherine Veaux-Logeat so sehr, dass sie die Vergangenheit filmisch aufgedröselt hat. Im Zentrum: der Cousin ihrer Mutter, ein Seemann aus Hamburg, der durch den Bau der Berliner Mauer von seiner ersten großen Liebe Elisabeth getrennt wurde. Ein Dokument der Stasi deutet darauf hin, dass sein Bruder Bernd für die ehemalige Geheimpolizei tätig war. Frank fühlt sich betrogen. Der Film bringt die Männer zusammen. Bernd sucht die Umarmung, doch er blitzt damit ab. "Nee, ohne, mag ich von Haus aus nicht", sagt Frank. Das Institut Français zeigt den Film an diesem Dienstag im Theatiner-Kino.

Entre mer et mur (Zwischen Meer und Mauer), Kanada 2017/2018, Regie: Catherine Veaux-Logeat, Film & Regiegespräch, Original (F/D) mit engl. Untertiteln, Dienstag, 2. April, 18 Uhr, Theatiner, Theatinerstraße 32, t 22 31 83

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