Süddeutsche Zeitung

Filmtipp des Tages:Ein Weg mit zwei Zielen

Von Buenos Aires nach La Paz: In diesem Gute-Laune-Roadmovie gehen sich der junge Sebastian und der alte Jalil zunächst gehörig auf die Nerven, freunden sich am Ende aber an

Der Filmtitel "Camino a la Paz" hat zwei Bedeutungen. Einerseits beschreibt er den Weg zu der Stadt La Paz in Bolivien. Der alte Moslem Jalil möchte dort seinen Bruder besuchen. Für die 3000 Kilometer lange Strecke engagiert er Sebastian als Chauffeur. La paz ist zudem die Bezeichnung für Frieden, und schlussendlich führt der Weg das ungleiche Paar auch dorthin. Jalil und Sebastian, die sich anfangs nur auf die Nerven gehen, freunden sich am Ende an. Francisco Varones Film ist ein Gute-Laune-Roadmovie - und noch mehr: Er zeigt den Islam von einer freundlichen Seite. Das Studio Isabella holt das Werk aus dem Jahr 2015 in der Reihe "Cine Espanol" zurück auf die Leinwand, in der Originalversion auf Spanisch - für das bessere Verständnis allerdings mit deutschen Untertiteln.

Camino a la Paz , Argentinien 2015, Buch & Regie: Francisco Varone, Mi., 24. April, 18.30 Uhr, Studio Isabella, Neureutherstraße 29, t 271 88 44

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SZ vom 24.04.2019 / jawo
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