Süddeutsche Zeitung

Filmtipp des Tages:Die Zukunft ist bunt und vielsprachig

In Wim Wenders' Film "Bis ans Ende der Welt" von 1991 verbinden sich Elemente aus Science-Fiction, Drama und Komödie zu einem Roadmovie

1991 gedreht, im Jahr 1999 angesiedelt: Wim Wenders' "Bis ans Ende der Welt" ist ein überbordender Film, in dem sich Elemente aus den Genres Science-Fiction, Drama und Komödie zu einem Roadmovie verdichten. Ein nuklearer Satellit könnte Teile der Welt zerstören. Zugleich stehlen zwei Diebe sehr viel Geld, ein Mann namens Sam Faber (William Hunt) reist um die Welt und versucht das Forschungsprojekt seines Vaters (Max von Sydow) zu unterstützen. Während dieser Odyssee verliebt sich eine wankelmütige Französin (Solveig Dommartin) in Sam und reist ihm hinter. "Bis ans Ende der Welt" wurde in vielen Ländern in mehreren englischen Akzenten und diversen Sprachen gedreht, was die Filmuntertitelung herausfordert. Das Filmmuseum, wo das Werk gezeigt wird, lässt Medienübersetzer derzeit Filme aus dem Archiv ins Deutsche übersetzen.

Bis ans Ende der Welt, BRD 1991, Regie: Wim Wenders, Director's Cut von 1994, 279 Minuten, So., 22. Sep., 17.30 Uhr, Filmmuseum, Sankt-Jakobs-Platz 1, t 23 39 64 50

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SZ vom 21.09.2019 / Wean
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