Süddeutsche Zeitung

Filmtipp des Tages:Die Hoffnung des Müllmädchens

2000 traf die Oscar-nominierte Regisseurin Hanna Polak die zehnjährige Yula. 14 Jahre lang folgt sie dem Mädchen mit der Kamera und hält das Erwachsenwerden fest - von der ersten Liebe bis zu den Problemen mit der alkoholsüchtigen Mutter. Das alleine ist schon eine beieindruckende Art der Dokumentation. Doch die Geschichte von Yula und wie sie mit ihrem Schicksal umgeht ist noch unglaublicher. Das kleine Mädchen lebt in Svalka, der größten Müllhalde Europas. Sie wünscht sich nichts mehr als ein normales Leben. "Ich möchte gerne an das Gute glauben, aber es passiert einfach nicht." Doch selbst in diesen schwierigen Zeiten verliert sie nie die Hoffnung und ihre Lebensfreude. Der mehrfach ausgezeichnete Film wird noch einmal in der Reihe "Femmes totales" im Neuen Maxim gezeigt.

Yulas Welt, Regie: Hanna Polak, Sonntag, 1. Januar, 13.20 Uhr, OmU, Neues Maxim, Landshuter Allee 33

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SZ vom 31.12.2016 / PEVA
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