Filmtipp des Tages:Die Geister Mosambiks

(Foto: Afrikanische Filmtage München)

Der Waisenjunge Azarias wohnt in einem Dorf, in dem man an Magie und Geister glaubt. Sein einziger Wunsch: zur Schule zu gehen, anstatt die Rinderherde seines Onkels Raul hüten zu müssen, solange dieser noch eine Braut sucht

Mosambik im Bürgerkrieg: Der Waisenjunge Azarias wohnt in einem Dorf, in dem man an Magie und Geister glaubt. Sein einziger Wunsch: zur Schule zu gehen, anstatt die Rinderherde seines Onkels Raul hüten zu müssen, solange dieser noch eine Braut sucht. Der schönste Ochse seiner Herde heißt Mabata Bata und ist als Mitgift für die Hochzeit bestimmt. Als Azarias mit der Herde unterwegs ist, tritt Mabata Bata auf eine Bodenmine und explodiert. Aus Angst vor seinem Onkel flieht der Junge und stirbt. Als Raul heiratet, wollen die Bewohner die Absichten von Azarias Geist herausfinden und halten magische Zeremonien im Dorf ab. Der besondere Film läuft bei den Afrikanischen Filmtagen im Gasteig. Unter dem Motto "Beyond" sind im Carl-Amery-Saal bis Sonntag, 13. Oktober, Werke zu sehen, die sich mit Aspekten der Lebensrealität afrikanischer Länder befassen.

Mabata Bata , Regie: Sol de Carvalho, Mosambik/Portugal 2017, OmenglU, Fr., 11. Okt., 18 Uhr, Gasteig, Carl-Amery-Saal, Rosenheimer Str. 5

© SZ vom 11.10.2019 / Wean - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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