Filmtipp des Tages:Bis an die Grenzen und drüber hinaus

Ein junger Abenteurer unternimmt eine außergewöhnliche Reise

Roadmovies mögen an unterschiedliche Ziele führen, aber sie sind immer auch eine Reise zu sich selbst. Der Krefelder Tobias Köhn stellt in "Ein Viertel der Welt - Vom Träumer zum Macher" Fragen wie diese: "Wie soll man sich als Person weiterentwickeln, wenn man sich gar nicht an seine Grenzen bringt?" Sein Dokumentarfilm, der an diesem Montag bei den Filmkunstwochen im Neuen Rottmann läuft, gibt Antworten. Er zeigt konkret, wie sich ein mit seiner Arbeit unzufriedener junger Mann in ein Abenteuer stürzt und dabei - selbstverständlich - über sich hinauswächst. Ein halbes Jahr lang war er mit seinem kleinen Geländewagen im Süden Afrikas unterwegs, hat dort Freundschaften geschlossen, Grenzen überwunden. "Reisen ist für mich wie eine riesige Spielwiese, in der man machen und sein kann, wer man möchte, ohne kritisiert zu werden." Sätze der Selbsterkenntnis, Bilder der Weite, der Tiere, Menschen und des Meers machen aus der Selfmade-Produktion eine Einladung zum Staunen.

Ein Viertel der Welt - Vom Träumer zum Macher, Regie: Tobias Köhn, Montag, 5. August, 18 Uhr, Neues Rottmann, Rottmannstraße 15, t 52 16 83; filmkunstwochen-muenchen.de

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