Vor langer, langer Zeit war Toby (Adam Driver) ein idealistischer, erlebnishungriger Regisseur, der als Abschluss an der Filmhochschule nichts Geringeres als eine Verfilmung von "Don Quixote" stemmte. Jetzt, Jahre später, trägt er Sonnenbrille zu Seidenschal und dreht zynisch Werbefilme für Energiekonzerne. Zufällig trifft er im staubtrockenen spanischen Hinterland seinen alten Hauptdarsteller (Jonathan Pryce) von damals wieder, der sich für den fahrenden Ritter hält, den er einst verkörperte, und beide Welten geraten durcheinander. Mehr als zwanzig Jahre arbeitete Regisseur Terry Gilliam an seinem "Don Quixote", zeitweise schien er aus Verzweiflung selbst Züge der schrulligen Figuren anzunehmen. Mehrere Hauptdarsteller, Drehversuche und einen Dokumentarfilm später ist der Film nun doch noch fertig geworden - als Romanadaption, die klug und witzig die Themen der Vorlage in die Gegenwart.