Da sitzen sie also nebeneinander bei der Pressekonferenz des Festivals, und das Wichtigste muss ungesagt bleiben, das ist der Deal. Brad Pitt in Taubenblau, George Clooney in Lichtgrau, beide scheinbar unberührt von der drückenden Venedigschwüle dieser ersten Septembertage. Clooney macht Witze über das Alter, er nennt Pitt mehrfach einen Greis, „wir sind auf dem absteigenden Ast“, sagt er und meint damit auch das ganze Starsystem, als dessen nicht mehr ganz junge Leitwölfe die beiden hier aufgelaufen sind. Aber zwischen den Zeilen, und in der Aura, die sie umgibt, spürt man den Grund für ihr Hiersein und auch für die Existenz ihres neuen gemeinsamen, gemeinsam auch produzierten Films: Freundschaft.
Festival-Entdeckungen in Venedig:So viel besser als allein
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Was verbindet George Clooney, Brad Pitt und ein meisterhaftes Melodram von Pedro Almodóvar beim Filmfestival in Venedig? Sie alle wissen um den Wert der Freundschaft.
Von Tobias Kniebe
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