Filmfestival Karlovy Vary:Mit Robert de Niro auf dem grünen Teppich

Einem hohen Promifaktor zum Trotz präsentierte sich das Filmfestival Karlsbad bei seiner 43. Auflage als selbstironisches Cineasten-Fest. Die Filmschau in Bildern

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Grüner Teppich beim Internationalen Filmfestival Karlovy Vary, Film Servis

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Einem hohen Promifaktor zum Trotz präsentierte sich das Filmfestival Karlsbad bei seiner 43. Austragung als selbstironisches Cineasten-Fest. Die Filmschau in Bildern

Gleich in den ersten Tagen des 43. Internationalen Filmfestivals in Karlsbad tummelte sich in dem Bäderort jede Menge Prominenz. Dass die Teppichfarbe anders ausfällt als anderswo, hat in Karlsbad Tradition - die Festivalmacher nehmen sich dort gern selbst ein bisschen auf den Arm. Die diesmal grüne Lauframpe in den "Großen Saal" des Festivalhotels Thermal beschritt zur Gala-Eröffnung mit ...

Text: Paul Katzenberger

Foto: Film Servis Festival Karlovy Vary

Robert de Niro mit Frau Grace Hightower,

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... Robert de Niro gleich einer der absoluten Top-Stars des internationalen Filmgeschäfts. Der zweifache Oscar-Gewinner war nebst...

Foto: Film Servis Festival Karlovy Vary

Robert de Niro mit Frau Grace Hightower, dpa

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... Gattin Grace Hightower in den böhmischen Kurort gekommen, um ...

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Robert de Niro, Film Servis Festival Karlovy Vary

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... sich den Spezialpreis für sein Lebenswerk übergeben zu lassen.

Foto: Film Servis Festival Karlovy Vary

Armin Mueller-Stahl, Film Servis Festival Karlovy Vary

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Am zweiten Tag mischte sich dann auch Armin Mueller-Stahl unter das Festivalpublikum. Der 77-Jährige war ausnahmsweise nicht als Schauspieler unterwegs - vielmehr widmete sich der gebürtige Ostpreuße seiner neuen Leidenschaft: der Malerei. Im Karlsbader Stadtmuseum eröffnete er eine Ausstellung seiner Werke mit dem Titel "Menschenbilder".

Foto: Film Servis Festival Karlovy Vary

Großer Saal des Festivalhotels in Karlsbad, Film Servis Festival Karlovy Vary

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Nachdem der erste Starrummel abgeebbt war, konnte sich das Publikum um die Filme kümmern. Der Große Saal des Festivalhotels Thermal war bei allen Vorstellungen der Wettbewerbsfilme bis auf den letzten seiner 1200 Plätze belegt.

Foto: Film Servis Festival Karlovy Vary

Petr Zelenka, Film Servis Festival Karlovy Vary

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Unter den 14 Wettbewerbsfilmen war das Gastland Tschechien in diesem Jahr gleich zwei Mal vertreten. Große Hoffnungen ruhten dabei auf Petr Zelenkas neuestem Werk "Karamazovi" ("Die Brüder Karamasow"), das unter den ausländischen Beobachtern als Favorit für den Gewinn des Festival-Hauptpreises galt. Die in nur 20 Tagen abgedrehte Adaption (hier Zelenka während der Dreharbeiten) ...

Foto: Film Servis Festival Karlovy Vary

Filmszene

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... des Dostojewski-Klassikers (hier eine Filmszene) konnte sich in den Augen der Jury aber nicht durchsetzen. Immerhin sprach das von der Filmlegende Ivan Passer geleitete Gremium dem Film eine besondere Erwähnung zu.

Foto: Film Servis Karlovy Vary

Diehl (links) und Marleyda Soto (rechts), Film Servis Festival Karlovy Vary

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Insgesamt wohlwollend wurde von den internationalen Kritikern auch der deutsche Wettbewerbsbeitrag "Dr. Aleman" von Regisseur Tom Schreiber beurteilt. Der zum großen Teil in Kolumbien gedrehte Film mit August Diehl (links) und Marleyda Soto (rechts) in den Hauptrollen...

Foto: Film Servis Festival Karlovy Vary

Filmszene Dr. Aleman, Screenshot: sueddeutsche.de

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... verpasste schließlich aber eine Würdigung. Die Geschichte von dem jungen deutschen Arzt Marc, der sich durch die Hospitanz in einem kolumbianischen Krankenhaus (Filmszene) zunehmend persönlich verändert, überzeugte die Jury schließlich nicht ausreichend.

Screenshot: sueddeutsche.de

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Der Hauptpreis des Festivals ging also an den dänischen Regisseur Henrik Ruben Genz, der im Karlsbader Wettbewerb mit "Frygtelig Lykkelig" ("Furchtbar glücklich") vertreten war. Das groteske Drama erzählt die Geschichte...

Foto: Film Servis Festival Karlovy Vary

Filmszene

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... des Kopenhagener Polizisten Robert, der in die Provinz Jütland strafversetzt wird und dort auf Eigenbrötler und die Geheimnisse des Kleinstadtlebens trifft (Filmszene). Mit Anspielungen auf Genres wie Horror und Western sei es Genz gelungen, einen eigenen, verstörenden Stil zu schaffen, lobte die Festivalleitung den Film, der auf einer Novelle von Erling Jepsen basiert.

Screenshot: sueddeutsche.de

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