KulturpolitikMit eingebauter Daumenschraube

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„Unser System ist nicht nur unter Druck, sondern ist in existenziellen Sorgen“, sagte Kulturstaatsminister Wolfram Weimer vor dem „Streamer-Gipfel“, der kürzlich im Kanzleramt stattfand.
„Unser System ist nicht nur unter Druck, sondern ist in existenziellen Sorgen“, sagte Kulturstaatsminister Wolfram Weimer vor dem „Streamer-Gipfel“, der kürzlich im Kanzleramt stattfand. (Foto: Hannes P Albert/Hannes P Albert/dpa)

Die darbende deutsche Filmbranche wartet auf den Neustart der Filmförderung durch einen Beitrag der Streamer. Nun aber springt erst mal der Bund ein – und Kulturstaatsminister Wolfram Weimer steht unter Druck.

Von Philipp Bovermann

Kulturstaatsminister Wolfram Weimer ringt weiter darum, die Filmförderung auf neue Beine zu stellen. Eigentlich sieht der Koalitionsvertrag vor, dass Filmproduktionen hierzulande weniger Steuern zahlen und dass die Streamer zu Investitionen in die deutsche Branche verpflichtet werden. Doch stattdessen soll nun der Bund die Mittel für Filmproduktionen von 133 Millionen auf 250 Millionen jährlich erhöhen, zunächst für drei Jahre. So steht es in dem am Mittwoch durch das Kabinett beschlossenen Entwurf des Bundeshaushalts 2026.

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