Film - Saarbrücken:Filmfestival Max Ophüls Preis startet in Saarbrücken

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Saarbrücken (dpa) - In Saarbrücken beginnt an diesem Sonntag (19.30 Uhr) das 43. Filmfestival Max Ophüls Preis (MOP). Es gilt als das wichtigste Festival für den jungen deutschsprachigen Film und steht für die Entdeckung junger Talente aus Österreich, Deutschland und der Schweiz. Dabei werden 18 Preise im Wert von 118.500 Euro vergeben, darunter der mit 36.000 Euro dotierte Preis für den besten Spielfilm.

Die Eröffnungsveranstaltung mit der deutschen Erstaufführung "Everything will change" von Marten Persiel zum Thema Artensterben und Klimawandel wird am Sonntag aus einem Kino in acht weitere Kinos des Saarlandes und über die Festival-Website und Youtube übertragen. Insgesamt werden bis zum 26. Januar 80 Filme zu sehen sein, darunter 35 Uraufführungen. Ursprünglich sollte das MOP nach der Online-Variante im Vorjahr wieder in Präsenzform stattfinden. Doch Corona macht den Veranstaltern erneut einen Strich durch die Pläne, dezentral und hybrid ist nun das Motto.

Ein Großteil der Filme wird nicht nur in den Kinosälen mit 50 Prozent Besucherkapazität und unter 2G-plus-Regel (Geimpfte und Genesene, zusätzlich getestet), sondern auch im Streaming-Angebot gezeigt. Die Werke der jungen Filmemacher aus Deutschland, Österreich und der Schweiz beschäftigen sich mit vielen gesellschaftlich relevanten und aktuellen Themen: angefangen von Corona über Klimakrise bis zu sexuellem Missbrauch und Machtmissbrauch.

Zur letzten MOP-Präsenzveranstaltung 2020 waren rund 45.500 Besucher gekommen. Bei der Online-Variante 2021 verzeichnete die Streaming-Plattform rund 39.000 Filmsichtungen von knapp 12.800 registrierten Nutzern und Nutzerinnen.

© dpa-infocom, dpa:220115-99-722150/2

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