Kurz vor dem Start des 35. Film Festival Cologne am kommenden Donnerstag sieht sich dessen Leiterin Martina Richter Kritik an ihrem Führungsstil und Finanzgebaren ausgesetzt – nicht zum ersten Mal, schon im vergangenen Jahr gab es deutlichen Unmut. Neun ehemalige Festival-Mitarbeiter hatten im September 2024 einen offenen, aber anonymisierten Brief an die drei Geldgeber des Festivals, die NRW-Staatskanzlei, die NRW-Landesmedienstiftung und die Kölner Oberbürgermeisterin, sowie an mehrere deutsche Redaktionen geschickt. Eine an diesem Dienstag veröffentlichte Reportage des Deutschlandfunks (DLF) konstatiert, bei dem Festival habe diesbezüglich bisher so gut wie keine Aufarbeitung stattgefunden.
Film„Klima der Angst“
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Autoritärer Führungsstil, geschönte Besucherzahlen? Kurz vor dem Start erhebt eine Dokumentation Vorwürfe gegen das Film Festival Cologne – es sind nicht die ersten dieser Art.
Von Alexander Menden

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