Gianni Infantino, oberster Händler des Geld- und Weltfußballverbandes Fifa, hat sich seit Amtsantritt stets bemüht, noch die letzten Reste von Spaß, Freude und Spaß an der Freude aus dem zu tilgen, was einmal das Schönste überhaupt gewesen ist: Fußball. Mit seiner Amtszeit verbunden ist fortan auch das Ende einer Institution, mit der Generationen von Süchtigen mit krummen Rücken und bald verdorbenen Augen nicht weniger verbinden als unermessliches Glück. Am kommenden Freitag veröffentlicht der US-amerikanische Videospielhersteller Electronic Arts wie jede Saison eine neue Fußballsimulation für diverse Konsolen und den PC, das tut er seit 30 Jahren. Erstmals wird dieses Spiel nicht in Kooperation mit dem Weltverband erscheinen - was, natürlich, fast ausschließlich mit Geld zu tun hat und null Komma gar nichts mit Fußball.
Computerspiel-Legende:Das Spiel ist aus
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Die stilprägende Computerspielreihe "Fifa" wird 30 - und bricht mit dem Weltfußballverband. Und jetzt?
Von Patrick Bauer und Cornelius Pollmer

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