Süddeutsche Zeitung

Feste - Hamburg:450.000 Besucher beim Winterdom: Zwischenbilanz positiv

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Hamburg (dpa/lno) - Den Hamburger Winterdom haben seit dem Start am 5. November rund 450.000 Menschen besucht. Der Senat zog am Montag eine positive Halbzeitbilanz für das Volksfest. "Wir sind sehr zufrieden mit dem bisherigen Verlauf des Winterdoms", sagte am Montag Dom-Referatsleiter Sören Lemke. "Das 2G-Modell wird von den Besucherinnen und Besuchern sehr gut angenommen." Nach diesem Regelwerk dürfen nur Besucher kommen, die gegen das Coronavirus geimpft oder von Covid-19 genesen sind. Für Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre gilt das nicht.

Die Stimmung auf der Dom-Meile sei entspannt, schilderte Lemke. Die bisherige Gästezahl bedeute eine Steigerung zum Sommerdom, bei dem die Besucherzahl durch das 3G-Modell (geimpft, genesen oder getestet) begrenzt werden musste. "Es hat sich somit ausgezahlt, als eine der ersten Großveranstaltungen das 2G-Modell einzuführen", sagte Lemke. Es sei gelungen, den Winterdom möglichst vielen zugänglich zu machen.

"Es ist sehr erfreulich, dass insbesondere die Wochenenden, die in den Nachmittagsstunden vorrangig von Familien besucht werden, ohne Einschränkungen wieder stärker frequentiert werden können", äußerte der Präsident des Schaustellerverbandes Hamburg von 1884, Robert Kirchhecker. "Die Besucher lassen sich mehr Zeit und genießen ihren Dom-Rundgang." Die Gastronomie, die im Sommer Einnahmeeinbußen hatte, sei bisher ebenfalls zufrieden. Ein Höhenfeuerwerk soll am 3. Dezember das letzte Winterdom-Wochenende einleiten.

Das Volksfest war wegen der Corona-Pandemie viermal abgesagt worden. Im Sommer konnten erstmals wieder Besucher auf das Heiligengeistfeld kommen, auch Ungeimpfte mit negativem Test. Rund 500.000 Besucher kamen. Vor der Pandemie waren es bis zu 2,5 Millionen.

© dpa-infocom, dpa:211122-99-101743/2

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-211122-99-101743
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
Direkt aus dem dpa-Newskanal