"Nachmittage" von Ferdinand von Schirach:Exquisite Traurigkeit

"Nachmittage" von Ferdinand von Schirach: Seine Charaktere wohnen in den besten und teuersten Hotels der Welt. Dort begegnen sie dann dem Erzähler. Etwa im Park Hyatt Hotel Tokyo.

Seine Charaktere wohnen in den besten und teuersten Hotels der Welt. Dort begegnen sie dann dem Erzähler. Etwa im Park Hyatt Hotel Tokyo.

(Foto: Roussel Images/mauritius images/Alamy Stock)

Lieber im Luxushotel weinen als im Armenhaus: Ferdinand von Schirachs neue Erzählungen.

Von Felix Stephan

In den Neunzigerjahren wurde der hawaiianische Musiker Israel "IZ" Kamakawiwo'ole mit einem Medley aus "What a Wonderful World" und "Somewhere over the Rainbow" berühmt, bei dem er sich selbst auf der Ukulele begleitete. Das hat mit dem neuen Erzählungsband von Ferdinand von Schirach nur indirekt, aber doch zumindest insofern zu tun, als man dort eine ganz ähnliche, richtungslos sehnsuchtsvolle Stimmung antrifft und man deshalb diese Ukulele nun unentwegt im Ohr hat, während man die Erzählungen liest.

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