"Nachmittage" von Ferdinand von Schirach:Exquisite Traurigkeit

Lesezeit: 5 min

Seine Charaktere wohnen in den besten und teuersten Hotels der Welt. Dort begegnen sie dann dem Erzähler. Etwa im Park Hyatt Hotel Tokyo. (Foto: Roussel Images/mauritius images/Alamy Stock)

Lieber im Luxushotel weinen als im Armenhaus: Ferdinand von Schirachs neue Erzählungen.

Von Felix Stephan

In den Neunzigerjahren wurde der hawaiianische Musiker Israel "IZ" Kamakawiwo'ole mit einem Medley aus "What a Wonderful World" und "Somewhere over the Rainbow" berühmt, bei dem er sich selbst auf der Ukulele begleitete. Das hat mit dem neuen Erzählungsband von Ferdinand von Schirach nur indirekt, aber doch zumindest insofern zu tun, als man dort eine ganz ähnliche, richtungslos sehnsuchtsvolle Stimmung antrifft und man deshalb diese Ukulele nun unentwegt im Ohr hat, während man die Erzählungen liest.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusThilo Sarrazin
:Hat er womöglich das gleiche Buch schon wieder geschrieben?

Ein etwas anstrengender Vormittag in Berlin mit Uwe Tellkamp, Thilo Sarrazin und dessen neuem Buch über "Die Vernunft und ihre Feinde".

Von Cornelius Pollmer

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: