Feldberger Seenlandschaft:Fallada-Literaturtage in Carwitz gestartet

Am Wohnsitz des Schriftstellers Hans Fallada (1893-1947) in Carwitz (Mecklenburgische Seenplatte) haben am Freitag die diesjährigen Fallada-Literaturtage...

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Carwitz (dpa) - Am Wohnsitz des Schriftstellers Hans Fallada (1893-1947) in Carwitz (Mecklenburgische Seenplatte) haben am Freitag die diesjährigen Fallada-Literaturtage begonnen. Sie finden nach den coronabedingten Einschränkungen der Vorjahre erstmals wieder öffentlich auf dem idyllischen Dichter-Anwesen am See statt, auf dem ein Museum an Fallada und sein Schaffen erinnert. Das Museum ist eine von 22 Einrichtungen in Ostdeutschland, die von der Bundesregierung als „Kultureller Gedächtnisort von nationaler Bedeutung“ gelten.

Bis Sonntag sind Lesungen und Diskussionen unter anderem mit den Autoren Lutz Dettmann, Arezu Weitholz und Volker Kutscher geplant. Kutscher legte mit seiner Romanreihe um den Kriminalkommissar Gereon Rath die Basis für die viel beachtete Serie „Babylon Berlin“, die in den 1920er und 30er Jahren spielt. In dieser Zeit lebte auch Fallada, der dazu einige Romane verfasst hat.

Am Sonntag ist unter anderem die Ehrung Falladas, der mit bürgerlichem Namen Rudolf Ditzen hieß, an dessen Grab in Carwitz geplant. Veranstalter ist die Hans-Fallada-Gesellschaft. Der Schriftsteller wird zu den bedeutendsten deutschen Erzählern seiner Zeit gerechnet. Er lebte nach Veröffentlichung seines bekanntesten Werkes „Kleiner Mann - was nun?“ von 1933 bis 1944 mit Familie in Carwitz und schrieb dort einige seiner wichtigsten Werke.

© dpa-infocom, dpa:220721-99-108641/3

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