Abschied vom Web 2.0:Bye-bye, Boomer

Abschied vom Web 2.0: Irgendwann bringt ein Rotzlöffel Facebook mit seiner Erfindung ins Wanken: Mark Zuckerberg, unentspannt.

Irgendwann bringt ein Rotzlöffel Facebook mit seiner Erfindung ins Wanken: Mark Zuckerberg, unentspannt.

(Foto: Josh Edelson/AFP)

Für Mark Zuckerberg läuft es nicht mehr rund. Die Facebook-Nutzer werden älter, und sie werden weniger. Über einen Generationswechsel im Netz und die Frage, ob die Zukunft diesmal wirklich besser wird.

Von Andrian Kreye

Der Auslöser des größten Aktienabsturzes in der Geschichte der Menschheit sitzt am Küchentisch und hat zum Thema Facebook nur ein Wort zu sagen: "Boomer". Das ist unter 14-Jährigen schon seit einiger Zeit ein Schimpfwort. Es steht für eine Welt, in der die Zeit in einem Moment stehen geblieben ist, den nun wirklich niemand mehr braucht. Rund 240 Milliarden Dollar hat Facebook nach seinem Quartalsbericht an Wert verloren. Das entspricht fast dem Bundeshaushalt für ein halbes Jahr. Hauptgrund für den Absturz ist die Tatsache, dass das soziale Netzwerk zum ersten Mal seit seiner Gründung 2004 weniger Nutzer hat als im Quartal zuvor. Nur eine Million weniger, das ist bei drei Milliarden eingetragenen Nutzern nicht viel. Aber es ist ein Zeichen. Und es sind vor allem die Jungen, die nicht mehr kommen.

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