Pianist Evgeny Kissin:"Indifferenz ist das Schlimmste"

Lesezeit: 6 Min.

Spielt nach wie vor Sergej Rachmaninow, aber er ringt damit: Evgeny Kissin. (Foto: Johann Sebastian Haenel/Deutsche Grammophon)

Piano-Großmeister Evgeny Kissin, Exilrusse und aktiver Unterstützer der Ukraine, über Putins KGB-Mentalität, Gefahren für Deutschland und die Notwendigkeit, weiterhin russische Musik zu spielen.

Interview von Helmut Mauró

Der Pianist Evgeny Kissin gehört seit vielen Jahren zur Weltspitze in seinem Fach. 1991 emigrierte er aus Moskau, kam zunächst bei Verwandten in England unter, zog später nach New York und wohnt inzwischen in Prag. In Leipzig spielte er kürzlich das 3. Klavierkonzert von Sergej Rachmaninow aus dem Jahr 1909, was ihm angesichts des Krieges in der Ukraine große mentale Probleme bereitete. Besonders der triumphale Schluss erschien ihm unpassend. Darüber will er, sonst kein Freund von Interviews, jetzt reden.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusBayerische Staatsoper
:Raunacht in der Oper

In der "staden Zeit" inszeniert Barrie Kosky im Münchner Nationaltheater "Die Fledermaus" von Johann Strauss als bunte Revue mit ein paar Höhepunkten.

Von Reinhard J. Brembeck

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: