Everybodys Darling:Sandra Maischberger

Das Talk-Schneewittchen hinter Glas: Seit 20 Jahren moderiert sich Sandra Maischberger in immer anspruchsvollere Sphären. Eine Karriere in Bildern.

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Spätestens mit ihrer Sendung "Maischberger" ist sie zum Wohnzimmerinventar der gehobenen Klasse geworden: Die Fernsehjournalistin Sandra Maischberger moderiert sich seit mehr als 20 Jahren in immer exklusivere Sphären.

Die zierliche Brünette verbrachte ihre Kindheit in Rom, spricht heute noch fließend italienisch und hat sich - laut eigener Webpage - eine "gewisse mediterrane Lebensweise" bewahrt.

Wie sich ihr italienisches Stilempfinden mit dem Porzellanlöwen in ihrer Hand - dem Bayerischen Fernsehpreis - verträgt, lässt sie sich als Vollblutprofi nicht ansehen. Über die bayerische Ehrung wird sich die in München Geborene ehrlich gefreut haben.

Foto: ddp / Text:jkr

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Hier verlässt gerade ZDF-Wissenschaftsmoderator Joachim Bublath das Studio der Sendung "Menschen bei Maischberger". Beim Thema "Ufos, Engel und Außerirdische" hatte ihn aber nicht die Moderatorin genervt, sondern die Sängerin Nina Hagen (links).

Die Gastgeberin kann mit solchen kleineren Eklats gut umgehen - sie ist seit mehr als zwanzig Jahren im Geschäft. In ihren gar nicht so ernsten Anfängen moderierte die seriöse Talk-Lady im Jahr 1985 die BR-Radiosendung "Rock Lock", später dann beim Fernsehsender Tele 5 die Sendungen "Mensch, Mädchen" und "Sexy Night".

Foto: WDR/Kohr/dpa

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Zwischendurch war sie Nachrichtenchefin bei Bayern 3, seit 1989 moderierte sie dann die Kultsendung "Live aus dem Schlachthof".

Für Quatsch ist sie durchaus zu haben: Beim Deutschen Fernsehpreis 2002 in Köln erscheint sie mit Co-Moderator Dirk Bach (links....) im gleichen Abendkleid.

Foto: Roland Scheidemann/dpa

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Das humorvoll Seriöse liegt ihr prächtig - hier bekommt sie den Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis, gemeinsam mit den Kolleginnen Maybritt Illner und Gabi Bauer. Der Preis wird alljährlich an Fernsehjournalisten vergeben, "die mit ihrer Arbeit Herausragendes geleistet haben und für kritischen Journalismus stehen". Gabi Bauer...

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...hätte sie beinahe als Tagesthemen-Lady abgelöst. 2001 soll ihr die Nachfolge von Bauer bei den "Tagesthemen" angeboten worden sein - aus Vertragsgründen lehnt sie ab. "Die 'Tagesthemen' sind ein Job, den man eigentlich nicht ablehnen kann. Ich muss ihn aber leider ablehnen, da es vertraglich einfach nicht geht. Außerdem erfülle ich meinen Vertrag bis Ende 2002 bei n-tv gerne", erklärt Maischberger.

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Ihre Interview-Sendung "Maischberger" beim Sender N-TV wird zu einer Erfolgsgeschichte und schließt im März 2006 nach 1000 Folgen.

Im Bild das norwegische Kronprinzenpaar Prinzessin Mette-Marit und Prinz Haakon während der Aufzeichung am 8. Mai 2002 in Oslo. Beide zogen sich wegen der prallen Sonne Verbrennungen zweiten Grades im Gesicht zu.

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Der bislang einzige Makel in ihrer Karriere bleibt die Zeit bei "Talk im Turm". Co-Moderator Erich Böhme erklärt dazu: "Ich hab sie rausgeekelt, dazu stehe ich. Ein alter Esel und eine junge Gans passen nicht zusammen."

Größeren Schaden scheint das nicht angerichtet zu haben:2002 erhält sie als weiteren von vielen Preisen die "Goldene Kamera" und ist vom Lipgloss bis zum Abendkleid in feuerroter Siegerlaune.

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Bei der 500. Sendung ist sie längst im Olymp der deutschen Talk-Ladies angekommen. Das Dreigestirn aus Maybritt Illner (links), Sabine Christiansen (Mitte) und Maischberger traf sich zu Ehren der 500. Sendung zum "Lady-Gipfel".

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2002 ist Maischberger gemeinsam mit Peter Kloeppel Gastgeber für Kanzlerkandidaten. Im "Kreuzfeuer Spezial" interviewt sie erst den amtierenden Kanzler Schröder, anschließend den Kandidaten Edmund Stoiber.

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Seit 2003 kommt die Sendung "Menschen bei Maischberger" dazu.

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Die Moderatorin äußert zum Start ihrer neuen Sendung, in der sie auf seriöse Inhalte setzt: "Wenn ich nur unter dem Aspekt der nackten Quote arbeiten wollte, würde ich jeden Abend Pornostars einladen." Sie wolle zwar auch Quote, aber nur mit Inhalten, die sie vertreten könne.

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Und tatsächlich: Es geht auch seriös! Moderatorin Sandra Maischberger und WDR-Intendant Fritz Pleitgen, WDR-Fernsehdirektor Ulrich Deppendorf und ARD-Programmdirektor Günter Struve (v.l.) am Abend nach der ersten Sendung von "Menschen bei Maischberger" - die Moderatorin erreichte nach Senderangaben 2,35 Millionen Zuschauer.

Der Marktanteil von 20,4 Prozent lag deutlich über dem Durchschnitt, den Vorgänger Alfred Biolek ("Boulevard Bio") zuletzt auf dem Sendeplatz um 23.00 Uhr erzielte.

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Und Preise gibt es dafür auch: Wie Stefan Aust - als Chef des Nachrichtenmagazins Der Spiegel - erhält sie 2004 den Medienpreis für Sprachkultur, den die Gesellschaft für deutsche Sprache verleiht.

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2006 kann sich die 40-Jährige über den Wirbel amüsieren, den die Nachricht von ihrer Schwangerschaft auslöst. Vater ihres ersten Kindes ist ihr langjähriger Lebensgefährte, der tschechisch-stämmige Kameramann Jan Kerhart.

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Aufwärts geht es in jedem Fall und der Erfolg ist nicht verwunderlich: Der TV-Liebling der Informationselite sucht sich zwei bundesdeutsche Sympathieträger als Gesprächspartner. Maischberger veröffentlicht im Buch Hand aufs Herz Gespräche mit Altbundeskanzler Helmut Schmidt, der ihr später auch eine TV-Dokumentation gestattet ("Helmut Schmidt außer Dienst") und außerdem einen Interviewband über Hildegard Hamm-Brücher.

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Die unangefochtene Königin des Polit-Talks, hier mit Ehemann Jan Kerhart 2007 auf der AIDS-Gala in Berlin....

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...und auf der Feier zur 1000. Sendung von "Maischberger".

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Kein plötzlicher Bruch im Leben der TV-Lady, sondern soziales Engagement: Die Fernsehmoderatorin und der Präsident der Hilfsorganisation "Ärzte ohne Grenzen", Stefan Krieger, posieren für die Fotografen in Berlin in einem Zelt, das in einem nachgebauten Flüchtlingslager auf dem Potsdamer Platz aufgebaut ist. Das Lager wird im Rahmen einer Wanderausstellung von "Ärzte ohne Grenzen" gezeigt, die von Sandra Maischberger eröffnet wurde und später auch in Weimar und Heidelberg gezeigt werden soll. Es soll vor Augen führen, unter welchen Bedingungen Flüchtlinge und Vertriebene leben.

Foto: dpa

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