Was sich die AfD unter Kulturpolitik vorstellt, ist kein Geheimnis. Die Äußerungen ihrer Funktionäre sind deutlich genug. Der Bundestagsabgeordnete Marc Jongen will den Kulturbetrieb „entsiffen“, Björn Höcke träumt davon, die „Schutthalden der Moderne“ zu beseitigen. Höckes Flügel-Weggefährte Hans-Thomas Tillschneider, der kulturpolitische Sprecher der AfD-Fraktion in Sachsen-Anhalt, beschimpft in einer Landtagsrede Künstler als „Hätschelkinder des Establishments“ und „Lumpenproletariat“. Damit ist der Ton gesetzt.
EU-Wahlprogramme im Check, heute: die AfDDie Kunst ist der Feind
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Das Kapitel Kulturpolitik im Wahlprogramm der AfD ist so deprimierend wie aufschlussreich: Es ist ein unverhohlen unerbittlicher Angriff.
Von Peter Laudenbach

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