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Alexa Feser
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Die Musik ist ihr Leben, doch ob Alexa Feser von der Musik leben kann, das war lange nicht klar. Als Kind begann sie mit dem Klavierspielen, später trat sie in Clubs auf und stand als Background-Sängerin in den Diensten etwa der No Angels, von Thomas Anders und Ricky Martin. 2008 erfüllte sie sich den Traum vom ersten Album, doch mit "Ich gegen mich" war ihr kein Erfolg beschieden - die Platte floppte.
Aber Alexa Feser biss sich durch: Mit ihrem zweiten Album "Gold von morgen" landete sie im vergangenen Jahr in den Charts, was ihr zu einem Auftritt in der ARD-Late-Night-Show Inas Nacht verhalf. Dort sang sie mit der Gastgeberin im Duett das gleichnamige Titellied ihrer aktuellen Platte.
Den Song wird sie nun neben "Glück" in Hannover vortragen.
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Andreas Kümmert
Quelle: NDR/Universal Music/Olaf Heine
Mit seinem Vollbart und der stets legeren Oberbekleidung sieht er nicht unbedingt aus wie ein Casting-Star, doch genau das ist Andreas Kümmert. Schon sein erster Auftritt bei der Talent-Show "The Voice of Germany" im Jahr 2013 brachte ihm den Favoritenstatus dieser Staffel - dem er gerecht wurde. Er gewann den Wettbewerb mit großem Abstand.
Mit seinem Lied "Simple Man", das er im Finale von "The Voice of Germany" darbot, landete er auf Platz vier der Single Charts - der Durchbruch für Kümmert.
Er tourte durch Deutschland und veröffentlichte das Album "Here I Am", das vom Rapper Max Herre, seinem Coach bei "The Voice of Germany", und dem Eric-Clapton-Produzenten Justin Stanley produziert wurde. Damit landete Kümmert sofort auf Platz drei der deutschen Album-Charts.
Beim deutschen ESC-Vorentscheid ist der Unterfranke mit der vollen sanften Stimme mit den Liedern "Home Is in My Hands" und "Heart of Stone" vertreten.
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Ann Sophie
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Würde es laufen wie im Vorjahr, dann müsste Ann Sophie aus dem deutschen ESC-Vorentscheid als Siegerin hervorgehen. Denn 2014 hatten Elaiza Deutschland beim ESC-Finale in Kopenhagen vertreten, was nur möglich war, weil sich das Berliner Trio über eine Wild Card im sogenannten "Clubkonzert" qualifizieren konnte. Ann Sophie ist die Interpretin, die die begehrte Wild Card dieses Jahr ergattern konnte.
Die gebürtige Londonerin steht seit 2011 auf der Bühne - erst in Clubs, dann auch für ihr erstes Musikvideo mit dem Titel "Get Over Yourself".
In Hannover wird Ann Sophie die Songs "Black Smoke" und "Jump the Gun" präsentieren. Letzteres Lied brachte ihr schon beim Clubkonzert den Sieg.
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Fahrenhaidt
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Aus Songwritern wurden Sänger: Das Duo Fahrenhaidt aus Berlin, bestehend aus Andreas John und Erik Macholl, wollte als Produzentenpaar nicht länger nur für die rauschenden Erfolge anderer - etwa von Yvonne Catterfeld oder den No Angels - zuständig sein.
Im Februar 2015 brachten sie daher ihr Erstlingswerk "Book of Nature" heraus. Genau rechtzeitig, um nun in Hannover mit eigenen Songs aufwarten zu können.
Die beiden selbsternannten "modernen Nature-Pop-Musiker" ließen sich von Mutter Erde inspirieren. Der zweite Song, den Fahrenhaidt neben "Frozen Silence" in Hannover zum Besten geben werden, trägt dann auch stimmigerweise den Titel "Mother Earth".
Ihre Naturverbundenheit soll die vom Alltag erschöpften Hörer erden, neue Lebensenergie spenden und die Hektik der Großstadt für einen Moment vergessen lassen - mithilfe von elektronischen Sounds, gepaart mit klassischer Akustik, Streichinstrumenten und dem guten alten Klavier. Junge, frische Frauenstimmen tun ihr Übriges.
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Faun
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Auch Faun stehen der Natur offenkundig nahe. Von den vier Elementen scheinen die sechs Mittelaltermusiker das Feuer zu bevorzugen: Ihre Peganfolk-Show ist eine stilechte Zeitreise - mit ordentlich Pyrotechnik.
Auf der Bühne stehen die Bandmitglieder in wallende Trachten gehüllt und tragen mittelhochdeutsche Minnelieder vor. Theatralik ist da programmiert.
Mithilfe von Synthesizer-Klängen versuchen sie das Gestern mit dem Heute zu verbinden. Lieder wie "Abschied" und "Hörst du die Trommeln", die sie für ESC wählten, sollen kein bloßes Nischenprodukt sein, sondern ein mystisches Pop-Feuerwerk.
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Laing
Quelle: NDR/Max Parovsky
Schon die energiegeladene Rampensau Trude Herr hat 1960 erfolgreich ein Phänomen besungen, das wohl nahezu jedem bekannt vorkommen dürfte: "Ich bin morgens immer müde, doch am Abend werd ich wach". Kurzerhand gecovert und mit elektronischen Mitteln für die Tanzflächen des 21. Jahunderts tauglich gemacht, belegten Laing 2012 mit "Morgens immer müde" Platz 2 beim Bundesvision Song Contest, dem von Stefan Raab seit 2005 moderierten Musikwettbewerb bei ProSieben.
Mit dem "Electric Ladysound", wie die Berlinerinnen ihre Musik bezeichnen, gehen sie mit den kecken Aufforderungen "Zeig deine Muskeln" und "Wechselt die Beleuchtung" in Hannover an den Start.
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Mrs. Greenbird
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Einen weiteren Beitrag zu diesem insgesamt recht folkig bis poppig anmutenden ESC-Vorentscheid leistet das verschmuste Pärchen Mrs. Greenbird.
Sarah Nücken und Steffen Brückner, wie das Duo mit bürgerlichen Namen heißt, machten sich 2012 durch ihren Sieg in der dritten Staffel der inzwischen eingestellten Casting-Show "X Factor" einem breiteren Publikum bekannt. Beflügtelt durch diesen Erfolg legten sie noch im selben Jahr ihr erstes Album "Mrs. Greenbird" vor, das sofort auf Platz eins der deutschen Charts einstieg.
Danach wurde es allerdings länger still um die Wahlkölner. Sie hatten sich zur Produktion von Album Nummer zwei nach Nashville, der Geburtsstätte des Country, begeben. Doch mit "Postcards" konnten sie nicht an den Erfolg des Debütalbums anknüpfen über Platz 44 in den Albumcharts kam die Platte nicht hinaus. Dennoch wollen sie es in Hannover nun mit den Stücken "Shine Shine Shine" und "Take My Hand" von eben diesem Album wissen.
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Noize Generation
Quelle: dpa
Allein aufgrund seines Daseins als DJ ist Jewgeni Grischbowski alias Noize Generation der Mann fürs Kontrastprogramm beim ESC-Vorentscheid.
Mit seinen 22 Jahren ist der gebürtige Ukrainer innerhalb der Clubszene längst eine Größe. In Europa trat er schon so gut wie überall auf, aber auch in Südkorea mischte er schon live fürs Publikum die Musik zusammen. Seine Remixes der Gorillaz-Songs "Dare" und "Feel Good Inc." machten bereits vor fünf Jahren die Runde und ihn vom frustrierten Schlagzeuger einer Alternative-Band, in der er seine Ideen nicht durchsetzen konnte, zum selbsternannten Verteter des "Ghetto Rave".
Die vom Computer erzeugten Stücke "A Song For You" und "Crazy Now" könnten das Publikum tatsächlich zum Raven und den Elektro-Produzenten vielleicht ja nach Österreich bringen.