Bücher zur trüben Lage der Stunde erscheinen gerade viele, sogar sehr viele gute. Politikwissenschaftlerinnen, Historiker, Soziologinnen, Philosophinnen, Ökologen, Migrationsforscher oder Kognitionsforscher erklären darin so konzise wie besorgniserregend, wie es um uns steht – und was zu tun wäre, um unsere Krisen und Probleme zu überwinden. Auf den tristen Verlauf der Weltklimakonferenz, die kürzlich in Baku zu Ende ging, und die enttäuschenden Verhandlungen über ein neues Plastikabkommen im südkoreanischen Busan hatten all die klugen Gedanken und Ideen aber leider genau kein bisschen Einfluss. Als ob die Menschheit zwar ahne, dass sie etwas unternehmen muss, aber dann halt doch wieder nur die nächste Konferenz ansetzt und wieder in den Sand setzt.
„Konferenz der Tiere“:O diese Menschen!
Lesezeit: 4 Min.
Hat Erich Kästner einen Kommentar zur Klimakonferenz geschrieben? Seine „Konferenz der Tiere“ ist das Buch der Stunde. Alle Erwachsenen sollten es sich von ihren Kindern vorlesen lassen.
Erstmals veröffentlichter Essay von Bruno Frank:Sie lügen
Donald Trump gibt im Minutentakt Unwahrheiten von sich. Der 1939 geschriebene, jetzt erstmals gedruckte Essay „Lüge als Staatsprinzip“ von dem damals bekannten Schriftsteller Bruno Frank könnte also aktueller nicht sein.
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