... und noch rund 378.000 Kinogänger wollten auf Platz 10 Markus C. Rosenmüllers Komödie Wer's glaubt wird selig mit Christian Ulmen in der Hauptrolle sehen (rechts im Bild, links: Fahri Yardim).
Während des Branchentreffens im Restaurant "Goldmarie" präsentierte FFF-Geschäftsführer Klaus Schaefer weitere goldene Zahlen aus der frisch veröffentlichten Jahresbilanz: Die Produktion 34 neuer Kinofilme wurde 2012 in Bayern mit insgesamt 15,7 Millionen Euro unterstützt, für den Verleih und Vertrieb von 43 Filmen wurden zusätzlich noch 3,3 Millionen Euro ausgegeben. Davon wurden sieben Filme beim deutschen Filmpreis, sechs beim Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet (unter anderem Anonymus, Drieviertelmond, Die Hebamme und Hell).
Die Gesellschaft ist außerdem für die Förderung von Filmtheater, Nachwuchs, Games und TV-Filmen verantwortlich - und stolz darauf, dass Bayern als Drehort boomt: Auf insgesamt 3347 Drehtage kamen in 2012 alle FFF-Filme zusammen, an 2014 Tagen wurde in München gedreht. Schäfer resümiert: "Wir sind froh, dass wir in diesem für den deutschen Film nicht ganz einfachen Jahr aus Bayern heraus Flagge gezeigt haben und künstlerisch wie wirtschaftlich erfolgreiche Filme mit auf den Weg bringen konnten." Für 2013 habe der bayerische Staatsminister Thomas Kreuzer weitere Fördermittel für die Branche "durchgeboxt", wodurch im laufenden Jahr insgesamt knapp vier Millionen mehr für die bayerische Film- und Fernsehförderung zur Verfügung stünden.
Gesellschafter des bayerischen Film- und Fernsehfonds sind der Freistaat Bayern mit 55 Prozent, der bayerische Rundfunk mit 12 Prozent, die Bayerische Landeszentrale für neue Medien mit acht Prozent, ProSiebenSat1 mit sechs und RTL mit vier Prozent.
Und noch einen Publikumserfolg konnte sich der Veranstalter an diesem Tag auf die Fahnen schreiben: Den mitfinanzierten Film Die Rache der Wanderhure mit Alexandra Neldel in der Hauptrolle sahen bei Sat 1 im Februar rund 8 Millionen Zuschauer, den zweiten Teil im November, Das Vermächtnis der Wanderhure, noch 5,5 Millionen. Damit ist die Romanverfilmung das erfolgreichste deutsche TV-Movie des Jahres - trotz übelster Kritiken.