Soziale Medien:Vollbremsung

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Immer ganz vorn dabei: Elon Musk pusht die eigenen Beiträge auf der eigenen Plattform X. (Foto: Algi Febri Sugita/dpa)

Elon Musk lässt auf seiner Plattform X Beiträge mit externen Links drosseln. Das hilft der Verbreitung von Fake News – und trifft vor allem die etablierten Medien.

Von Andrian Kreye

Elon Musks Verständnis von der Meinungsfreiheit, für die er kämpft, erinnert an eine Monarchie. Sein Wort ist auf seinem Kurznachrichtendienst X allgegenwärtig, die Beiträge aller anderen sind seiner Willkür ausgesetzt. Wer in den vergangenen Wochen ins X-Konto schaute, mag sich zum Beispiel gewundert haben, dass nicht nur Musks Posts immer prominenter auftauchten, sondern viele andere Quellen verschwanden. Nun hat er bestätigt, dass alle Beiträge, die mit einem Link auf eine andere Website führen, gedrosselt werden. Das kostet vor allem etablierte Nachrichtenmedien Klickzahlen. Der Zeitpunkt wirkt wie eine Vergeltungsmaßnahme.

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