Jugendbuch „Elektrizität und Himmelsfische“:Wer schnell fährt, spürt die Zeit

Lesezeit: 3 Min.

Eine Familie auf der Flucht aus Mariupol im Mai 2022 bei Saporischschja. (Foto: Chris McGrath/Getty Images)

„Elektrizität und Himmelsfische“ erzählt die Geschichte einer Flucht vor dem Krieg aus der Sicht einer Jugendlichen – mit so viel Humor, dass das Schreckliche erträglich wird. Geschrieben wurde es von einem anonymen Schriftsteller und einer geflüchteten 15-Jährigen.

Von Susan Vahabzadeh

Immerhin hat sich Marzia ihren Humor erhalten, was in ihrer Situation gar nicht so leicht gewesen sein kann. Sie ist auf der Flucht, zusammen mit den Eltern und den Großeltern und der kleinen Schwester, Terror-Toni, landet sie in einem Motel mit dem schönen Namen „Ruhebank“, Marzia hat es in „Ruhe sanft“ umgetauft. Die Nerven muss man erst einmal haben. Es geht in diesem Buch erkennbar um den Angriff auf die Ukraine, auch wenn Marzia ihre Heimat „Ruppigon“ nennt. Marzias Familie rettet sich vorm Bombenhagel auf eine absurde Reise.

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