Bei den Dreharbeiten zum Horrorfilm "Dementia 13" lernte Eleanor Coppola 1962 ihren Mann Francis Ford kennen, er führte Regie, sie arbeitete in der Ausstattung. Ein Jahr später heiratete das Paar. Eleanor betreute Ausstellungen und schrieb Bücher, war aber doch immer die Frau an der Seite des Hollywood-Genies. Sie bekamen drei Kinder, Tochter Sofia ist Regisseurin, Sohn Roman wurde vor allem als Produzent erfolgreich. Ihr Sohn Gian-Carlo starb 1986 bei einem Bootsunfall. 1991 schnitt Eleanor aus ihren privaten Archivaufnahmen den Dokumentarfilm "Hearts of Darkness" über ihren Mann und dessen Vietnam-Opus "Apocalypse Now". Voriges Jahr drehte sie mit 80 ihr Spielfilmdebüt "Paris kann warten", das sie beim Filmfest München vorstellte und jetzt im Kino startet. Die Romanze handelt von einer Frau, die sich von ihrem nervigen Filmemacher-Gatten abseilt, um mit einem anderen Mann einen Roadtrip durch Frankreich zu unternehmen.
Eleanor Coppolas Debüt:"Jeder Tag war ein Adrenalinrausch"
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Erst war Eleanor Coppolas Familie amüsiert, dann besorgt: Nach über fünf Jahrzehnten im Schatten ihres berühmten Kino-Clans hat die 81-Jährige jetzt in 28 Tagen ihren ersten Spielfilm gedreht - und es genossen.
Interview von David Steinitz
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