Eine Liebeserklärung:Stövchen-Glück

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Christoph Peters eleganter Essay "Diese wunderbare Bitterkeit" erzählt von seinem Leben mit Tee.

Von Christoph Schröder

Für die korrekte Zubereitung von Kaffee bedarf es mittlerweile einer Hochleistungsmaschine. Wer etwas auf sich hält, hat in seiner Küche einen aggressiven EspressoBoliden aufgestellt. Die Teekultur dagegen hat eher kontemplativen Charakter. Sie ruht in sich, genügt sich selbst. Selbstverständlich ist das eine zugespitzte Darstellung. Doch sie hat einen wahren Kern: Teetrinker sind Außenseiter. Wer bei Freunden, so beschreibt es Christoph Peters, auf die Frage "Tee oder Kaffee" überraschend mit "Tee" antworte, werde erleben, wie aus dem letzten Winkel des Küchenschrankes ein angestaubter Beutel Earl Grey herausgekramt werde.

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