Im fünften Stock der Technischen Universität in München befindet sich das Reich der Architekten. Im "Weißen Saal" zeichnen angehende Baukünstlerinnen und Baukünstler in den unteren Semestern ihre ersten Entwürfe - mit Blick auf Kirchtürme und grandiose Plätze, mit Blick auch auf all die tollen Suhrkamp-im-Billyregal-Altbauwohnungen. Darin wohnt das grüne Milieu, das gute Gewissen, das Lastenfahrrad und der fair gehandelte Mehrwegbecher Öko-Cup. Ein knarzendes Eiche-geölt-Parkett könnte man hier oben über den Dächern von München glatt für die dominierende Wohnformel der behausten Menschheit dort unten halten. Das ist ein Irrtum.
Kritik am Einfamilienhaus:Aus dem Häuschen
Lesezeit: 5 min
In der Klimakrise haben Einfamilienhäuser und Doppelhaushälften einen schlechten Ruf - stellen aber den größten Teil der deutschen Wohnbauten. Zwei Professoren sehen das als Chance.
Von Gerhard Matzig
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Effizienter Abnehmen
Die beste Uhrzeit für Sport
GPT-4
Die Maschine schwingt sich zum Schöpfer auf
Kindermedizin
Warum mehr Kinderärzte noch nicht genug sind
"Tár"-Schauspielerin Cate Blanchett
"Es ist einsam an der Spitze"
Psychische Erkrankungen
Wie sich eine Depression äußern kann