Edinburgh Festivals:Ein Hauch von DDR

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Trommeln ist okay: Beim "Carnival", einem großen Straßenfest, das zum Edinburgh Festival gehört, traten mehr als 800 Performer aus der ganzen Welt auf. (Foto: Imago/Li Ying/Xinhua)

Wer querschießt, darf nicht auftreten: Die Edinburgher Festivals sind erfolgreich wie nie, entwickeln sich aber zugleich zur Kampfzone um politisch korrekte Haltungen.

Von Alexander Menden

Es ist stickig und voll im Keller des "Tron". Den Rest des Jahres über ein Studentenpub, dient die Kneipe unter dem Namen "Monkey Barrel Comedy" während des Edinburgher Fringe Festival als Auftrittsort - genau wie so ziemlich jeder unbewohnte Raum in der Innenstadt, dessen Größe die eines Wandschranks überschreitet. Etwa 50 Menschen passen hier rein. Gemessen an der Schlange draußen hätten trotz der späten Startzeit um zehn Uhr abends gern mindestens doppelt so viele das Programm "Avital Ash Workshops Her Suicide Note" gesehen. Die in einer orthodoxen jüdischen Familie aufgewachsene Komikerin aus Florida ist mit ihrer mit Spannung erwarteten Show angereist.

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