Nachruf auf Filmemacher Eckhart Schmidt:Münchner Romantiker

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Nach all den Exkursionen aber kam immer wieder die Rückkehr nach München: Eckhart Schmidt. (Foto: Karlheinz Egginger)

Das Kino war ihm eine Traumwelt, in der man sich bedingungslos verlieren muss: zum Tod von Eckhart Schmidt, Regisseur von „Jet Generation“ und „Der Fan“.

Von Fritz Göttler

„Marines Let’s Go“ war einer seiner Lieblingsfilme, ein Männerfilm von Anfang der Sechziger, vom alten Hollywoodveteranen Raoul Walsh, über eine Gruppe amerikanischer G.I.s im Koreakrieg, die Frauengeschichten erleben in Japan. Eckhart Schmidts erste eigene Filme spielten dann natürlich alle in München, er war 1958 in die Stadt gekommen, hatte ein paar Jahre Filmkritiken geschrieben, auch für die Süddeutsche Zeitung. München, neu gesehen mit den Erfahrungen, die man im amerikanischen Genrekino machte, das war das große Unternehmen der jungen Münchner Filmemacher der Sechzigerjahre, Schmidt und Klaus Lemke, Max Zihlmann, Rudolf Thome.

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