Düsseldorf (dpa) - Im Streit um den Standort für das geplante Deutsche Fotoinstitut hat der Düsseldorfer Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) seine Teilnahme an einem für Montag geplanten Spitzengespräch abgesagt. Das bestätigte eine Sprecherin Kellers am Freitag auf dpa-Anfrage.
Keller hatte zuvor kritisiert, dass sich die Runde überwiegend aus Befürwortern des Standorts Essen zusammensetzen sollte und für eine Erweiterung der Runde, später dann für eine Verschiebung des Termins ausgesprochen. Damit hatte er sich bei Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) nicht durchsetzen können.
Eine Expertenkommission und ein von Grütters in Auftrag gegebenes Gutachten hatten sich für Essen als Standort für das Fotoinstitut ausgesprochen. Keller will das Institut in der Landeshauptstadt angesiedelt sehen. Unterstützt wird er dabei von Fotokünstler Andreas Gursky.
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