Dresdner Kunstdiebstahl:Tief in Sachsens Seele

Einbruch Grünes Gewölbe Dresden

Passanten stehen am Tag nach dem Juwelenraub vor dem Residenzschloss mit dem Grünen Gewölbe in Dresden.

(Foto: dpa)

Mehr als Juwelen: Warum der Kunstdiebstahl im Grünen Gewölbe die Identität eines ganzen Landes angreift.

Von Peter Richter

Da haben sie in Dresden mit dem Grünen Gewölbe ein Museum, das äußerlich endlich wieder aussieht wie 500 Jahre alt, aber nagelneu ist und angeblich besser gesichert als Fort Knox. Der Vergleich fiel vor ein paar Jahren nun einmal, und vermutlich stimmt er tagsüber sogar. Aber dann kommen die Räuber einfach in der Nacht, klettern durchs Fenster und hauen die Schutzvitrinen mit der Axt entzwei. Die anwesenden Wachen griffen lieber nicht ein, sondern riefen, gewissermaßen als menschliche Alarmknöpfe, nur die Polizei an, was die Museumsleitung als korrekt wertet, ihr aber viel Kritik einträgt.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusDresden
:Schwarzer Montag

Bei einem der größten Kunstraube der jüngeren Geschichte stehlen Diebe Juwelen von unschätzbarem Wert. Über die Bedeutung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und die Folgen des Diebstahls.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: