Dresden (dpa) - Einen Monat vor Beginn der Dresdner Ostrale Biennale 2021 sind die ersten Exponate da. Die Künstler Christoph und Sebastian Mügge haben nach gut zwei Wochen ihr 38 mal 3 Meter messendes Werk „Hope for the best but expect the worst“ an der Außenwand der „Robotron-Kantine“ vollendet, wie die Ostrale-Macher am Donnerstag mitteilten. Die in Schweden lebenden Künstler-Brüder erstellen für O21 im Klärpark noch eine Skulptur namens „Not a Dog Shelter“: auch mit Haaren aus Dresdner Friseursalons.
Während die Ostrale-Macher das Domizil der internationalen Kunstausstellung O21 begehbar machen, entsteht an einer ihrer Außenwände eine Arbeit der kroatischen Künstlerin Nika Rukavina.
Die 13. Ausgabe der zeitgenössischen Kunstschau O21 soll am 1. Juli eröffnet werden. Hauptschauplatz ist die ehemalige Kantine des DDR-Kombinats Robotron, ein verfallender Pavillon der Ostmoderne. Unter dem Titel „Atemwende“ sollen dort und an anderen Orten bis Anfang Oktober 557 Werke aller Genres von 138 Künstlern aus 34 Ländern gezeigt werden - darunter auch Aserbaidschan, Bangladesch, Peru, Singapur oder Togo. Sie wurden aus 1114 Bewerbungen ausgewählt.
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