Dreharbeiten unter Pandemie-Bedingungen:"Filmen braucht Intimität"

Dreharbeiten unter Pandemie-Bedingungen: Kilian Riedhof, Caroline Link und Dominik Graf (v.l.n.r.)

Kilian Riedhof, Caroline Link und Dominik Graf (v.l.n.r.)

(Foto: imago (2); Robert Haas)

Wie könnte man bald wieder drehen, damit Filmschaffende nicht um ihre Existenz fürchten müssen? Stellvertretend für ihre Branche fordern die Regisseure Caroline Link, Dominik Graf und Kilian Riedhof sinnvolle Regeln für Filmsets - und die Hilfe der Politik.

Interview von Alex Rühle

Vieles lockert sich wieder, beim Film aber geht noch gar nichts, fast alle Dreharbeiten liegen momentan brach. Dominik Graf, Caroline Link und Kilian Riedhof sind in großer Sorge. Wenn nicht bald wieder gedreht werden kann, wird das katastrophale Folgen für die Filmwirtschaft haben, so ihre Überzeugung. Dominik Graf, geboren 1957, elffacher Grimmepreisträger, verfilmte für das Kino zuletzt Erich Kästners Roman "Fabian". Vom Regisseur und Drehbuchautor Kilian Riedhof, geboren 1971, waren zuletzt die Fernsehproduktionen "Der Fall Barschel" und "Gladbeck" zu sehen. Die Oscargewinnerin Caroline Link, geboren 1964, brachte im Winter die Judith-Kerr-Verfilmung "Als Hitler das rosa Kaninchen stahl" in die Kinos. Wir treffen uns in München am Rosenheimer Platz, auf ein Distanzgespräch mit Apfelschorle. Kilian Riedhof ist per Handy aus Hamburg zugeschaltet.

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