Trisomie 21:"Ich bin ja da"

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Vorausschauen, Risiken reduzieren: Schwangere sollten auf Nummer sicher gehen. Oder nicht? (Foto: Collage: Stefan Dimitrov / SZ)

Den Test zur Früherkennung von Trisomie 21 zahlen bald die Kassen. Dann könnte es weniger Menschen mit Downsyndrom geben. Was wir verlieren.

Von Alex Rühle

Keine Frage, die Dänen sind freundliche Leute. Sie haben einen der besten Sozialstaaten der Welt, sollte eine Familien ein Kind mit Trisomie bekommen, gibt es diverse Zuschüsse, das Kind wird pädagogisch hervorragend unterstützt, und das engmaschige Gesundheitssystem zahlt selbstverständlich auch die Einlagen für die Gesundheitsschuhe. Gleichzeitig werden in Dänemark aber kaum noch Kinder mit Trisomie geboren. "Und ich fürchte, das wird hier in Deutschland bald genau so sein", sagt Harald Wolff. Wolff ist Dramaturg an den Münchner Kammerspielen und Vater einer Tochter mit Trisomie. Momentan wartet er in der Kantine der Kammerspiele auf seinen Tee und darauf, dass die Schauspielerin Luisa Wöllisch kurz vorbeikommt.

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