Kennengelernt haben sich Stefan Moses und Franz Hitzler 1998. Damals hatte die Akademie der Schönen Künste den Fotografen gebeten, anlässlich ihres 50-jährigen Bestehens alle Mitglieder zu porträtieren, darunter auch Franz Hitzler. Moses baute für ihn Spiegel, Stühle und Kamera auf und reichte ihm einen Selbstauslöser mit langem Kabel. Die Schnur wickelte sich der Maler, nachdenklich in den Spiegel blickend, um den Kopf, teilte sein Gesicht in verschiedene Segmente und drückte ab. Diese Aufnahme, die in Moses' Serie "Masken. Die Metamorphosen der Künstler" einging, war der Ausgangspunkt für die Ausstellung "Blickkontakt" im Künstlerhaus Marktoberdorf.
Doppelschau:Monster und Metamorphosen
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Das Künstlerhaus in Marktoberdorf stellt in der Ausstellung "Blickkontakt" einen engen Bezug zwischen den Arbeiten des Fotografen Stefan Moses und des Malers Franz Hitzler her
Von Sabine Reithmaier
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