Treffen im Diogenes Verlag in Zürich. Auf die Frage, wie es ihr gehe, antwortet Leon, sie sei jazzed up, also aufgeputscht. Das liegt weniger an dem Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten, den sie vor zwei Wochen in München entgegengenommen hat. Leons Grund ist so simpel wie italienisch: Sie hat morgens eine neue Kaffeemarke ausprobiert. Sehr stark, aus Neapel. Gut, dass sie sich gerade einen weiteren bestellt hat. Wie das wohl ausgehen werde? „Oh, wir werden sehen, was passiert“, sagt die 82-Jährige.
Donna Leon:„Ich bin ein Niemand in Italien“
Lesezeit: 7 Min.
Bestseller-Autorin Donna Leon über die Sucht nach Lügen, den Grund, warum sie nicht mehr in Venedig wohnt und die Frage, wann ihr Commissario Brunetti eigentlich in Rente geht.
Interview von Carolin Gasteiger
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