Erst meldete Donald Trump die Ankündigung einer "großen Ankündigung". Am Donnerstag stellte er dann einen Online-Shop für digitale Sammelkarten im NFT-Format vor, die ihn zum Stückpreis von 99 Dollar als Western- oder Superhelden, als Rennfahrer oder Astronauten zeigen. Die Reaktionen kamen prompt. Das liberale Bürgertum von den Filterblasen im Internet über die Starmoderatoren Stephen Colbert, Jimmy Fallon und Jimmy Kimmel bis hin zu Präsident Joe Biden überschlug sich mit Häme und Spott. Die Konservativen bis hin zu seinem ehemaligen Berater Steve Bannon waren eher entsetzt ob des peinlichen Versuchs, sich mit jenen Bilddateien, die mit Hilfe von Blockchain-Technologie zu Unikaten verschlüsselt werden, an die Zielgruppe der digitalen Elite anzubiedern. Aber wird ihm das wirklich schaden bei seinem Wahlkampf für die Präsidentschaftswahlen?
NFTs:Supertrump
Donald Trump verkauft NFT-Sammelbildchen von sich selbst. Die Häme täuscht darüber hinweg, was für Kapital er damit schafft.
Von Andrian Kreye
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