RIVIERA steht in verheißungsvollen Großbuchstaben auf dem Grieben Reiseführer Band 79 von 1932 (mit 18 Karten), und das Buch stellt gleich zum Beginn unter dem Punkt „Geographisches“ unmissverständlich Folgendes fest: „Als ,Riviera‘ (= Gestade, Küstengegend) bezeichnet man den etwa 450 km langen, schmalen Küstensaum des Ligurischen Meers“, und zwar etwa zwischen Pisa und Toulon. Während der französische Teil größtenteils auch als Côte d’Azur bekannt sei, gehöre der größere Teil also politisch zu Italien. „Den Mittelpunkt und zugleich den Scheitelpunkt dieser italienischen Riviera bildet Genua, die östl. Hälfte wird Riviera di Levante (Levante = Osten, Sonnenaufgang), die west. Riviera di Ponente (Ponente = Westen, Sonnenuntergang) genannt.“
Weltpolitik als Immobilienspekulation:Der 51. Bundesstaat der USA
Lesezeit: 5 Min.

Gaza, bald ein maritimes Luxusdomizil? Donald Trumps Ideen für Nahost mögen haarsträubend sein – den Begriff „Riviera“ hat er jedoch mit tödlicher Präzision ausgesucht.
Von Peter Richter

Irak:„Das Bucklige“ steht wieder
Nach sechs Jahren sind einige Wahrzeichen in der Altstadt Mossuls wieder aufgebaut. Ein positives Signal. Aber wird es anderswo gehört?
Lesen Sie mehr zum Thema