Dokumentarfilm„Beatles ’64“ bei Disney+:Röteln-Invasion aus Großbritannien

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„Fieber, ein juckender Ausschlag, wilde Zuckungen“: The Beatles, John Lennon, Paul McCartney, Ringo Starr und George Harrison (v.l.), bei ihrer Ankunft am John F. Kennedy International Airport in New York im Februar 1964. (Foto: AP)

Eine weitere Disney-Doku über die „Beatles“. Thema diesmal: die Eroberung der USA. Erkenntnis: genug Dokus für dieses Jahrzehnt.

Von Jakob Biazza

Falls irgendwer noch immer denkt, der Pop, der Rock’n’Roll, der R’n’B, diese ganzen urkapitalistischen Kunst- und Unterhaltungsgenres, seien früher oder jemals unschuldig gewesen, bitte hier entlang: Irgendwann im Laufe von „Beatles ’64“, der aktuellsten in einer vermutlich weiterhin endlosen Reihe von Dokumentationen über die Band, sieht man Danny Bennett – Musikproduzent, Sohn und bis zu dessen Tod auch Manager seines Vaters Tony. Außerdem ganz offenbar Sammler. Bennett, schwarze Hose, schwarzes Hemd, schwarze Jacke, hellschwarze Stimme hält jedenfalls eine aufsteigend bizarre Reihe von Devotionalien in die Kamera.

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