Sophie Taeuber-Arp, Gabriele Münter, Paula Modersohn-Becker, Emy Roeder, Barbara Hepworth, Séraphine Louis und Maria Helena Vieira da Silva. Damit sind sie genannt, die sieben Künstlerinnen, die 1955 bei der Documenta dabei sein dürfen. Ihnen steht eine erdrückende Mehrheit von 142 Teilnehmern gegenüber, wobei das Maskulinum hier nicht generisch ist. Mit ihrem Fokus auf Klassische Moderne und abstrakte Kunst der Nachkriegszeit bestätigt und spiegelt jene erste Documenta somit den Ausschluss der Künstlerinnen aus der Geschichte.
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Weder in der Klassischen Moderne noch in der abstrakten Kunst spielten Künstlerinnen eine Rolle. Ihren Platz haben sie sich auch in Kassel erst spät erobert.
Von Astrid Mania
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