Eine Stadt wie Kassel kann sehr ruhig sein an einem frühen Sonntagmorgen. Da wirkt es wie eine Vision, eine von der beunruhigenden Sorte, wenn Panzer herandonnern. "Aber die waren ganz real", erzählt Hendrik Folkerts, Kurator der Documenta 14. Warum auch nicht? In der nordhessischen Stadt gebe es immer noch Rüstungsfabriken. Und doch fragt man sich, wenn man diese Geschichten hört: Wo bin ich hier gelandet?
Rundgang:Echt jetzt
Lesezeit: 6 min
-
Marta Minujíns Bücherparthenon steht auf jenem Platz, wo die Nazis erstmals Bücherberge verbrannten.
Bild: Roman März -
Der Kurde Hiwa K zeigt die Betonröhren, in denen er auf seiner Flucht aus dem Irak übernachtete.
Bild: Mathias Völzke -
Das "Fremdlinge und Flüchtlinge"-Monument des Künstlers Olu Oguibes auf dem Königsplatz in Kassel.
Bild: Michael Nast -
Die Gruppe Forensic Architecture rekonstruierte einen NSU-Mord - und wirft Fragen nach der Rolle des Verfassungsschutzes auf.
Bild: Screenshot documenta 14
- Wird geladen ...
Wie das Ende eines Märchens: Die Kasseler Documenta, das größte Kunstereignis der Gegenwart, ist eröffnet. Die dort ausgestellten Werke zeigen nicht weniger als einen neuen Realismus für das 21. Jahrhundert.
Von Catrin Lorch
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Gesundheit
»Das Herpesvirus CMV ist die häufigste infektiöse Ursache für Fehlbildungen bei Kindern«
Historiker im Interview
"Die Entscheidung wird im Kampf um die Krim fallen"
Tantra
"Es geht darum, die Schranke des Tabus zu durchbrechen"
Geldanlage
Das sind die besten Dividenden-Aktien im Dax
Kinderschlaf
Wie schläft mein Kind endlich durch?