Hiermit bietet man dem Disney-Konzern Asyl an. Denn in Florida beschimpft Gouverneur Ron DeSantis die dort ansässige Themenpark-Abteilung des Film-und-Fun-Imperiums gerade als "woke". Was am Sehnsuchtsort der Konservativen im Grunde ein Synonym für Satanismus ist. Daher: Komm doch nach München, Mickey Mouse, in das Dorado der Achtsamkeit, wo die Grünen aktuell mal wieder die Wiesn der Zukunft erfinden - also ein Oktoberfest ohne sexistische Lieder und anstößige Dekorationen, dafür mit veganer Weißwurst im Hofbräuzelt. Es gibt aber noch mehr gute Gründe, warum der Themenpark in Orlando, Florida, schleunigst an die Isar umziehen sollte.
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Die Walt Disney Group äußert sich kritisch über Republikaner Ron DeSantis und stoppt Spenden. Der droht mit einem Racheakt in Architekturform. Über Neidbauten und einen bizarren Streit.
Von Gerhard Matzig

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